Zugegeben, klingt nicht wirklich nach etwas Neuem. Aber es schmeckt! Und deshalb hier mein Rezept für ein leckeres, sättigendes und (für alle Figurbewussten) kalorienarmes Mittagessen inkl. Nachtisch.
Zutaten:
Kartoffeln (ca. 250g pro Person)
Öl (ca. 2 Esslöffel)
Rosmarin (einige kleine Sträucher)
Knoblauch (einige Zehen, mehr als 1 pro Person würde ich aber nicht empfehlen)
Gemüse (tiefgekühlt oder frisch, z. B. Paprika, Tomaten, Erbsen, Zucchini, Möhren, Zwiebeln etc. ca. 250g pro Person)
(Tofu (ca. 100g pro Person) Naturtofu, Räuchertofu oder andere Sorten)
Eier (1 Ei pro Person)
Heidelbeeren (ca. 100g pro Person)
Magerquark (ca. 100g pro Person)
Naturjoghurt (ca. 100g pro Person)
Salz (evtl. auch Meersalz), Pfeffer (evtl. auch Paprikagewürz, Curry etc.) Sojasoße (evtl. auch Honig, Zucker)
Zunächst die Rosmarinkartoffeln: Möglichst gleichgroße (kleine oder große) Kartoffeln schälen und in breite „Fritten“ schneiden, also am besten einfach an der schmalen Seite durch und dann an der breiten mehrmals in dicke Streifen schneiden. Diese Kartoffeln kommen dann in eine Auflaufform (unsere ist aus Glas, da kann man gut reingucken). Als nächstes übergießt man die Kartoffeln mit etwas Öl (ich nehme gerne Walnussöl, das hat ein interessantes Aroma, aber andere Öle tun es auch) und heizt den Ofen (Umluft) schon mal bei 180° vor. Dann nimmt man sich etwas Rosmarin (wir pflanzen eigenen an) und streut die einzelnen Blätter über die geölten Kartoffeln. Als letztes nimmt man sich, je nach Geschmack und Größe, einige Knoblauchzehen und schneidet diese in kleine Würfel. Den Knoblauch einmal quer durchschneiden und den Strang in der Mitte entfernen (der verursacht u. a. die „Magenbeschwerden“). Die Würfel dann ebenfalls über die Kartoffeln geben, etwas Salz über das Ganze streuen (ich nehmen gerne Meersalz) und alles, z. b. mit einem Löffel, etwas verrühren, sodass sich die einzelnen Zutaten gut verteilen. Das ganze kommt zunächst für 10 Minuten in den Ofen.
Währenddessen kümmern wir uns um das Gemüse. Ihr könnt tiefgekühltes oder frisches nehmen, Tiefkühlsachen würde ich vorher aber ein wenig abtauen lassen. Frisches Gemüse in Würfel schneiden. Etwas Öl in eine Pfanne geben und bei mittelhoher Hitze (z. B. 4-5 von 6) erwärmen. Wenn das Öl heiß ist, das Gemüse dazu geben. Ein wenig Salz und Pfeffer dazu (je nach Geschmack auch Paprika, Curry etc.) und etwas Sojasoße hineingeben.
Wer das Gericht mit Tofu kochen möchte, würfelt auch den erst einmal und gibt ihn zum Gemüse hinzu. Fester Naturtofu ist genauso gut, wie Räuchertofu etc.
Sind die Kartoffeln schon 10 Minuten im Ofen, diese kurz herausnehmen, etwas umrühren und sie für weitere 10 Minuten in den Ofen tun.
Das Gemüse sollte jetzt eine Weile braten (immer wieder umrühren nicht vergessen!), die Zeit nutzen wir für den Nachtisch. Wir nehmen ein Glas oder eine Schüssel und geben dort ca. 100g Magerquark (10% oder je nach Geschmack mehr) und einen halben Becher mageren Naturjoghurt hinein. Dann stampfen wir eine kleine Handvoll Heidelbeeren in einer kleinen Schüssel ein wenig matschig und geben sie zum Quark. Mir persönlich ist das Dessert so süß genug, da Heidelbeeren von Natur aus sehr süß schmecken, wem das aber zu wenig ist, der kann zu Honig oder wer den nicht mag zu Zucker greifen und nachhelfen. Am besten in den Kühlschrank stellen.
Die Kartoffeln sollten jetzt weitere 10 Minuten im Ofen gewesen sein. Kurz in eine Kartoffeln rein pieksen, um zu sehen, ob sie schon gar sind. Falls ja, den Ofen ausmachen, falls nein, auf 150° runterdrehen und für weitere 5 Minuten im Ofen lassen.
Das Gemüse sollte jetzt angebraten sein. Jetzt die Eier zum Gemüse geben und schnell umrühren, sodass sich auch das Eigelb gut verteilt. Den Herd ausmachen und das Gemüse brutzeln lassen, bis das Ei gar ist.
Jetzt kann gegessen werden. Gute Appetit!
Die Kartoffeln enthalten so (je nach Art) ca. 200kcal pro Portion, das Gemüse weitere 100kcal pro Portion (ca. 250kcal mit Tofu) und der Nachtisch (je nach gewählten Zutaten) mindestens 100kcal pro Portion. Mit ca. 400kcal (bzw. 550kcal) ist das Essen sättigend, lecker und enthält alles, was man (jemand, der wie ich kein oder ungerne Fleisch isst) braucht. Ist natürlich auch ein super Abendessen!
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