Donnerstag, 20. Juni 2013

Herzlich Willkommen!

Zur Zeit aktualisiere ich nur den Blog auf Wordpress! Bitte besucht meinen Blog also in Zukunft dort!
Außerdem: Blogvorstellung - Blog zum Thema Webdesign, WordPress und ein wenig zum Thema Japan

Vielleicht habt ihr bemerkt, dass dieser Beitrag hier noch gar nicht stehen sollte:
20.06.2013?
Wieso ich das eingestellt habe? Nun, zum einen ist dies eine Hinterlassenschaft an unsere Nachwelt (wo die gegenwärtige doch 2012 untergehen wird) und zum anderen, weil das in diesem Blog die einzige Möglichkeit ist, einen Post dauerhaft an erster Stelle zu halten. Und das ist wichtig, denn hier möchte ich Euch kurz erläutern, was Ihr in diesem Blog alles finden könnt.

Zunächst wäre da mein ganz regulärer StudiBlog. Denn darum wird es hier gehen: Um mein Leben als Studentin. Wie sieht mein Alltag aus, mit welchen studentischen Problemen habe ich zu kämpfen, wie stehe ich zur Uni und den mir angebotenen Veranstaltungen etc. etc. - beleuchtet von einem selbst- und unikritischen Standpunkt.

Als nächstes wären meine Kurse zu erwähnen. In ihnen möchte ich Gelerntes mit Euch teilen und Nützliches zum Selberlernen anbieten.

NewsCom (News Comments) ist ein Label für kommentierte Beiträge zu aktuellen Neuigkeiten. Dort werde ich Artikel mehr und auch weniger bekannter Newsseiten im Internet mit meinem kritischen Auge betrachten. Auf Kontroversen sollte man gefasst sein: ich kann mit meiner Meinung ganz schön stur sein! :-)

Im Ratgeber spreche ich einige Empfehlungen aus, was wie, wo, wann gemacht werden könnte. Neben Gesundheit- und Ausgehtipps werden auch einige weniger ernst gemeinte Beiträge dort zu finden sein. Eben Dinge, die man tun könnte, wenn man wollte. Dinge, vor allem, die ich in meinem StudiLeben tun könnte - und teils eben tue oder auch nicht.

Dann gibt es noch die Rezensionen. Hier berichte ich über Literatur, Filme, Musik und andere künstlerische Bereiche, die in meinen Augen Erwähnung verdienen. Hier wird vor allem über weniger bekannte Insidertipps geschrieben. Seit neustem poste ich hier auch über gute Apps aus dem iStore.

In StudiRezepte notiere ich alle nennenswerten Köstlichkeiten, die ich in meinem spärlichen StudiLeben so genießen darf. Sind auch einige Schätze mit dabei. Reinschauen lohnt sich!

Zu guter letzt finden sich in Random all die Beiträge, die in keines der zuvor genannten Labels passen, aber dennoch nicht auf meiner Festplatte verrotten sollen.

Und somit: Viel Spaß beim Lesen, Stöbern, Miterleben!

Toni

Seminare - Homepage - Japanisch

Auch das wieder ein wichtiger Post, der immer oben stehen sollte (eigentlich nur im Seminare-Bereich, aber das geht leider nicht).

Hier findet Ihr schnell das Seminar und die Lektion, die Euch interessiert:

Homepage     1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Japanisch     1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Viel Spaß beim Lernen!

Toni

Mittwoch, 12. Juni 2013

Japanisch lernen für Anfänger - Vorwort

In diesem "Seminar" oder viel mehr Online-Sprachkurs möchte ich Euch Japanisch beibringen.

Das kommt natürlich nicht von irgendwoher: als Japanischstudentin habe ich mich bereits in den letzten Sprachkurs vorgekämpft und auch mein Auslandsaufenthalt (bevor ich anfing zu studieren) gibt mir die Zuversicht, dass ich nicht nur die japanische Sprache, sondern vor allem, und ich denke das ist das Wichtigste, die Art und Weise die japanische Sprache zu lernen verinnerlicht habe. Denn um jemandem eine Sprache wirklich beibringen zu können, muss man wissen, wie Sprachen eigentlich gelernt werden.

Die Idee kam mir schon vor längerer Zeit, ausgelöst von der ersten Japanischklausur, die ich geschrieben habe. Denn ganze zwei Drittel des Kurses sind beim ersten Anlauf durchgefallen! Da fragte ich mich: wie kann das sein? Wir habe gute Lehrer, ein hochgelobtes Lehrbuch und immerhin drei mal die Woche Unterricht. Wie kann es da passieren, dass mehr als die Hälfte die Klausur nicht schaffen?

Meine Antwort befindet sich eigentlich schon in der Frage: es kann nur an dem Lehrer, dem Lehrbuch, der Häufigkeit oder an allem zusammen liegen.

Vor diesem Hintergrund habe ich mich entschlossen, ein eigenes Lehrbuch zu schreiben. Aus der Sicht des gelernten Lernenden sozusagen. In diesem Lehrbuch möchte ich nicht so stereotyp vorgehen, wie es die meisten Lehrbücher tun: erst die eine Silbenschrift, dann die andere, zwischendurch einige Vokabeln und gestellte Dialoge, die mehr an auswendig lernen erinnern, später dann Kanji, eins nach dem anderen, aber am besten möglichst viele auf einmal... Ein "alternatives" Lehrbuch also.
Dennoch möchte ich auch ein seriöses Lehrbuch bieten, das den Lernenden dazu verhelfen soll, Japanisch wirklich zu verstehen, denn um eine Sprache sprechen zu können, ist das Verständnis von Kultur und Sprache und deren Zusammenhang von immenser Bedeutung.

Daher gehe ich in meinem Lehrbuch auf die Art und Weise vor, wie auch ich Japanisch gelernt habe und beschreibe hin und wieder allgemeine Lernvorgänge, die dem Leser deutlich machen sollen, wie das Lernen von Sprachen funktioniert. Hat man das nämlich begriffen, erleichtert es einem das Erlernen einer beliebigen Sprache ungemein.

Hier eine kleine Einleitung zu dem, was Euch in diesem Kurs erwartet:

Wir beginnen mit der Silbenschrift Hiragana, der ersten Silbenschrift der japanischen Sprache (dazu mehr in Lektion 1).
Das ist an sich nichts Besonderes und wird auch in anderen Lehrbüchern so gemacht. Grund dafür ist: um eine Sprache lernen zu können, muss man sie erst einmal lesen können.
Wir werden im Laufe der ersten Lektionen ausschließlich Hiragana benutzen und nicht, wie das in den meisten Lehrbüchern gemacht wird, sofort mit Katakana weitermachen.
Katakana wird vor allem zur Notation fremdsprachiger Wörter benutzt, darunter fallen auch Namen und z. B. eine Vielzahl elektronischer Geräte (Computer ist ja auch Englisch, aber wir benutzen es im Deutschen).
Dennoch denke ich, dass Katakana anfangs nicht zwangsläufig notwendig ist. Zum einen ist es für Anfänger oft schwierig, die beiden Silbenschriften voneinander zu unterscheiden, davon abgesehen, dass sich der Lernaufwand um 200% erhöht. Zum anderen werden wir zunächst das Lesen und grundlegende grammatikalische Strukturen üben, für die eine Notation in Hiragana völlig ausreicht. Welche Wörter in Katakana geschrieben werden - das könnt Ihr auch später noch lernen. Und eure Namen: die kann man vorerst auch in Hiragana schreiben. Macht man mit japanischen Namen schließlich auch.
Wir lernen also zunächst nur mit Hiragana und wenn es soweit ist, dass diese Schrift und die Grundlagen sitzen, merkt Ihr gar nicht, wie schnell Ihr auch Katakana erlernen werdet.

Ich versuche hier also, Euch die japanische Sprache nach einem etwas abgewandelten "Vor-Ort-Prinzip" beizubringen, auf eine für den Menschen natürliche Art und Weise.
Außerdem möchte ich soweit es über das Internet eben geht auch versuchen, Euch die Aussprache näher zu bringen. Zwar ist meine Aussprache nicht original Japanisch, dennoch bin ich zuversichtlich, dass sie richtig und deutlich genug ist, um sie als Ausgangspunkt zu verwenden.
Audio bzw. Videoerläuterungen zu den hier aufgeführten Lektionen gibt es in meinem Kanal auf Youtube.

Exkurs: verschiedene Aussprachen
Wie entstehen überhaupt Akzente? Jeder von uns kennt ihn: den blöden deutschen Akzent im Englischen. Schon in der Schule hatte man damit zu kämpfen, aber als Erwachsener ist man da schon lange raus und hat nur noch wenig Übung. Da passiert es häufig, dass man im Gespräch sofort als Deutscher entlarvt wird.
Auch den japanischen Akzent im Deutschen kann man schwer überhören - dabei das größte Klischee: das L statt dem R.
Ihr denkt ein a ist ein a? Weit gefehlt. Denn vor allem in verschiedenen Sprachen, aber auch innerhalb des eigenen Sprachraumes können feinste Unterschiede auftreten, die im Gespräch dann auffällig werden.
Und das muss nicht zwangsläufig durch einen Dialekt bedingt sein!
Denn nicht nur das nähere sprachliche Umfeld, sondern auch die eigene Art des Menschen beeinflussen sein Reden, seine Sprache.

Es ist also wichtig, folgendes zu beachten:
Wer in Japan verstanden werden will, kommt nicht drum rum, sich zumindest bestimmte auditive Eigenschaften der Sprache anzueignen. Dass Japaner ein Japanisch mit deutschen Akzent wohl weniger gut verstehen, wie ein Amerikaner ein Englisch mit deutschen Akzent liegt daran, dass es in Japan einfach nicht so viele Ausländer gibt und man es schlichtweg nicht gewohnt ist.

Mein Lehrbuch, kombiniert mit Videos auf Youtube, soll Euch eine Empathie mit Sprachdifferenzen und vor allem dem Sprachverhalten (auch aus pädagogischer Sicht) auszeigen.

Viel Erfolg beim Lernen!

Toni

Sonntag, 31. Juli 2011

Japan heute - das Leben nach dem Atomunglück in Fukushima


Heute habe ich mich mal wieder mit einem Freund aus und in Japan unterhalten. Seit einigen Monaten schon hält er mich darüber auf dem Laufenden, wie es den Menschen in Tokyo so geht, was sich ändert und was gleich bleibt.
Kurz nach der Atomkatastrophe, als Radioaktivität mit dem Wind nach Tokyo zu gelangen drohte, flüchtete er für einige Zeit nach Osaka. Zwar haben nicht viele Japaner Japan verlassen - ganz im Gegensatz zu den dort lebenden Ausländern, von denen sich viele fluchtartig auf den Weg zurück in die Heimat machten - dennoch strömten große Massen an Tokiotern zu den dortigen Flughäfen und suchten sich ein Ziel weiter im Süden. Doch der Alltag musste irgendwie weitergehen und so fanden sich die "Flüchtlinge" bald wieder in Tokyo ein und gingen ihrem Arbeits- und Lebensalltag in gewohnter Art nach. Der Freund, mit dem ich mich regelmäßig unterhalte, im Folgenden F., reiste damals nach Osaka zu einem Freund. Er arbeitete bei einer Werbeagentur und die hatte zu der Zeit schlagartig gar nichts mehr zu tun, daher war es für ihn kein Problem für eine ganze Weile fern zu bleiben. Während sich die Lage langsam wieder einpendelte, die Menschen wieder wie gewohnt zur Arbeit gingen, die Wirtschaft um ihr Leben ackerte und das Stromsparen begann, scheint für die Werbeindustrie das vorläufige Aus eingetroffen zu sein. Man hat einfach nicht die Mittel, neue Werbespots und Kampagnen zu produzieren. F. sagte mir, dass die meisten schlicht auf alte Inhalte zurückgreifen, um eine gewisse Vielfalt zu bewahren.
Ansonsten ist das Leben wie gehabt. Es bebt immer noch regelmäßig, es stürmt, es flutet. Vor allem der Norden hat einfach keine Ruhe. Die Menschen dort haben es alles andere als einfach: nicht nur fehlen ihnen Wohngelegenheiten, auch an Geld mangelt es. Im eher ländlichen Gebiet um Fukushima besteht der Hauptertrag aus der Produktion und Ernte von Lebensmitteln. Beides ist kaum mehr möglich. Und wird lange Zeit unmöglich bleiben. Glück im Unglück: eine Hungersnot wird so schnell nicht eintreten. Es gibt genügend Nahrungsmittel, selbst wenn diese importiert werden müssen. Vielleicht nicht mehr in gewohntem Maße, aber besser, als nichts.
Die Stromsparmaßnahmen der Japaner sind lobenswert, wenn auch nicht zwangsläufig bahnbrechend: Bahnstationen werden nicht klimatisiert (vor einigen Monaten wäre das bei den Temperaturen dort undenkbar gewesen), es fahren ca. 20% weniger Züge, Aufzüge und Rolltreppen sind ausgeschaltet. Wenn ich an meine Zeit dort zurückdenke, kann ich mir kaum vorstellen, wie das aussehen soll. Wenn ich an die deutschen Bahnstationen denke, würden wir diese Veränderungen wohl kaum wahrnehmen. Für japanische Verhältnisse ist das wahrscheinlich ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Es gibt aber auch Dinge, die sich nicht geändert haben. "Konbinis" - conveneince stores - die dafür bekannt sind, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche geöffnet zu haben, bleiben auch weiterhin geöffnet. Mancher hier würde denken, das sei absurd, wo in Japan wirklich an jeder Ecke ein Konbini steht. Stromsparend ist das auch nicht gerade. Dennoch sind einige Gewohnheiten wohl nicht wegzudenken. Und so können sich die Menschen auch weiterhin Tag und Nacht darauf verlassen, dass sie jederzeit etwas besorgen können, wenn ihnen etwas fehlt. Vielleicht gibt es ihnen auch Sicherheit - es gibt auch immer einen Ort, an den man flüchten kann.
F. hat im Übrigen seinen Job gewechselt. Die Flaute in der Werbeindustrie schmälert nicht nur den Arbeitsumfang, sondern auch das Gehalt. Nun arbeitet er als "Salesman", also Vertreter und verkauft Internetverbindungen. Es ist weniger kreativ, mindestens doppelt so anstrengend - dafür arbeiten mit ihm viele Gleichaltrige und das Gehalt ist etwas besser und stabil. Es soll nicht immer so bleiben, doch eine Wahl hat er vorerst nicht.
Was den Atomausstieg in Japan angeht: man denkt darüber nach. Doch im Moment vergeht die Zeit sehr langsam. Jeden Tag geschieht irgendwo irgendetwas Kleines: doch man glaubt daran, dass all die kleinen Veränderungen irgendwann eine große Wirkung haben werden. Zur Zeit bleibt es aber nur abzuwarten, was als nächstes passiert. Wann die Lage in Fukushima endlich stabilisiert wird, wann die Menschen dort wieder zu leben anfangen können.
Eine Freundin von mir reist regelmäßig nach Miyagi und hilft dort bei Aufräumarbeiten. Die Bilder, die sie macht, sind faszinierend. Zwischen all den Trümmern, zerstreuten Haushaltsgegenständen, Ruinen und dem Müll stehen Menschen, die in die Kamera lächeln. Vor allem die Kinder. So sind sie, die Japaner. Stets lächeln sie. Ich sage auch immer, es ist besser zu lachen, als zu weinen. Denn es bedeutet, dass man noch nicht aufgegeben hat. Trotz all der Niederschläge geht das Leben weiter und ich hoffe, dass alles so schnell wie möglich wieder gut wird.

Donnerstag, 28. Juli 2011

Kohlrabi-Tomatensüppchen mit gebratenen Grießnockerln


Heute habe ich mal wieder gekocht. Nachdem ich am Wochenende nur Herbergskost genießen durfte, brauchte ich mal wieder etwas Frisches, Kreatives... und vor allem Schnelles, denn ich hatte riesigen Hunger und nicht viel Lust, zu warten.
Und weil bei mir nichts vergammeln soll (klar, immer klappt das nicht, aber ich gebe mir Mühe!), fand heute eine leichte Resteverwertung statt. Wir hatten vom Salat der letzten Tage noch einige Cherrytomaten übrig und zwei Kohlrabi im Kühlschrank, ein Süppchen sollte daraus zu machen sein, allerdings fehlt da der entscheidende "Pepp".
Wenn es um schnelles Zubereiten geht, kommen einige Köstlichkeiten besonders in Frage. Darunter sind Nudeln (aber wer will schon jeden Tag Nudeln), Vorgegartes oder Ofenfritten etc. (aber das ist auch nicht das Wahre)... oder Grieß! Grieß habe ich lange nicht mehr gegessen und die letzten paar Male immer nur als Nachspeise. Dabei kann man aus Grieß so viel mehr machen!
Für mein kleines und übrigens auch sehr leichtes Rezept braucht man Folgendes:
für 2 Personen
100g Hartweizengrieß
250ml Milch
etwas Butter
einen halben Teelöffel Salz
evtl. einen halben Becher Sahne
zwei Kohlrabi
einige Cherrytomaten
einen Esslöffel Gemüsebrühe
Gewürze
 
Und so gehts: Zunächst die Kohlrabi in Würfel schneiden, in einen Topf geben, diesen mit Wasser füllen, bis die Kohlrabi bedeckt sind und aufkochen lassen, später auf mittlere Hitze schalten. In der Zeit den Grieß zubereiten: Milch, Butter und Salz in einem Topf zum Kochen bringen, Grieß hineingeben, ca. eine Minute umrühren und vom Herd nehmen. Kurz abkühlen lassen und dann mit etwas angefeuchteten Händen kleine Nockerln aus der Grießmasse formen.
Nun die Cherrytomaten vierteln, am besten dabei nicht bis unten durchschneiden, sodass die Viertel zusammenhängen und wie eine Blume fallen. Die Tomaten in etwas Öl auf der Hautseite auf mittlerer Hitze anbraten und dann zu den Kohlrabi geben und weiter kochen lassen. Jetzt die Nockerln in Öl oder Butter (man braucht nicht viel, man muss es nur gut in der Pfanne verteilen) nach Geschmack kross braten, auf der ersten Seite scharf, dann runter schalten, sodass die zweite Seite langsamer weiter brät. Währenddessen die Gemüsebrühe, etwas Salz und die Sahne in die Suppe rühren und nach Belieben würzen, mit Pfeffer, Muskat, Paprika oder was auch immer. Danach beide Herdplatten ausschalten und die Nockerln auf der Suppe servieren.
Guten Appetit!

djo - Deutsche Jugend in Europa - ein Festival auf der Wasserkuppe


Einigen wird wohl aufgefallen sein, dass ich seit Freitag nichts Neues mehr geschrieben habe. Das liegt daran, dass ich am Wochenende gar nicht da war. Und dort, wo ich war, gab es weit und breit keine brauchbare Internetverbindung.
Mein Wochenende habe ich auf der Wasserkuppe verbraucht, dem höchsten Berg der Rhön, auf dem das vierte interkulturelle djo-Festival statt fand. Kennen werden das sicherlich die wenigsten und das nehme ich niemandem übel. Empfehlen kann ich das Festival aber allen, die Interesse an interkulturellem Austausch gepaart mit guter Laune, netten Menschen und viel Feiern haben und denen winterliche Temperaturen mitten im Sommer nichts anhaben können.
Ich habe dort mit meiner Theatergruppe teilgenommen, die ich seit sechs Jahren besuche. Es ist auch schon mein zweiter Auftritt dort, der letzte war vor ca. 4 Jahren. Ich schreibe es dem miesen Wetter zu, dass ich mich nicht mehr an viel erinnere und auch der Tatsache, dass ich kurz darauf ein Jahr in Japan gelebt habe, was sehr viel Speicher in meinem scheinbar doch etwas begrenzten Kontingent an Erinnerungsvermögen verbraucht hat. Das Festival dieses Jahr werde ich aber sicher nicht so schnell vergessen.
Die Anreise war recht lang, von Köln aus ca. 4,5 Stunden mit dem Reisebus. Doch mit ein wenig Obst, Gesang und vielen Gesprächen haben wir den Weg gut überstanden. Spät am Abend angekommen erwartete uns ein Rest Abendessen (Gegrilltes und Kartoffelsalat) und heißer Hagebuttentee. Dass der Kartoffelsalat meinem Magen nicht bekommen sollte, erfuhr ich leider erst am nächsten Tag, aber das will ich nicht weiter ausführen.
Nach dem Essen ging es dann erst auf unsere Zimmer, wir fanden unsere Betten, packten die sehr überschaubare Menge an Kleidung aus und machten uns fertig für die "Disco", die in einem Teil der recht großen Herberge statt finden sollte. Die Musik war gut und der DJ überraschend talentiert! Erwartet hatte ich den typischen "in letzter Sekunde noch wen gefunden, der einen Musikplayer betätigen kann"-DJ, der aktuelle Songs aus den Charts in eine Wiedergabeliste packt und dann auf "play" drückt. Doch der DJ machte seinem Namen alle Ehre und sorgte für gute Laune und viele Tanzwillige, die die Tanzfläche füllten. Die Nacht dauerte viele Stunden und irgendwann fanden wir uns dann auch endlich in unseren Betten wieder und schliefen ein.
Am nächsten Tag fand die obligatorische, etwas an Kindergarten erinnernde Begrüßung aller Teilnehmer und Besucher statt - in einem riesigen, eigens zum Zweck des Festivals aufgebauten Zelt. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt und spielten Spiele. Trotz der recht elementaren Inhalte waren die spiele lustig: wir standen im Kreis und sollten Dinge imitieren, zu verschiedenen Melodien durch das Zelt laufen und unseren Namen rufen, wann immer wir jemandem begegneten oder alle gemeinsam "Aufwärmübungen" machen, die einige aus dem Musikunterricht der 5. Klasse kennen könnten. Doch alle machten mit! Ob groß oder klein, jung oder alt, schüchtern oder Macho - jeder machte sich zum Affen und alle hatten Spaß. An solchen Dingen scheitern viele Veranstaltungen - die Menschen machen einfach nicht mit! Und wenn niemand mitmacht, dann wirds schnell langweilig. Glücklicherweise endete die Begrüßung bevor eben dies passierte und das Programm begann.
Die Moderatoren der Veranstaltung sagten jeden Teilnehmer mit fleißig auswendig gelernten Floskel an und begrüßten in den ersten Stunden fast ausschließlich Tanzgruppen. Nun wird auch klar, wieso die Tanzfläche am Abend zuvor so voll gewesen ist. Doch einige der Darbietungen waren wirklich sehenswürdig! Z. B. war da eine Tanzgruppe aus Serbien (glaube ich zumindest), die zwar nicht viel Abwechslung in ihrer Choreographie hatten, aber ausgefallene Kostüme trug und etwas an Bollywood erinnerte, was natürlich Laune machte und zum nachmachen animierte. Weniger begeistert war ich von einigen, unter anderem auch deutschen, Volkstänzen - nicht wegen der Tänze, sondern wegen der sichtlich unbegeisterten Tänzer. Dann lasst es doch, wenns euch keinen Spaß macht! Wenn man von etwas selbst nicht überzeugt ist, werden es die Zuschauer auch nicht sein. Und das war der Hauptunterschied zur serbischen Gruppe: deren Tänzer lachten nämlich (ausgenommen davon ein Junge, der etwas unbeholfen und nervös wirkte und nur zwischendurch lächelte) und hatten richtig Spaß mit dem, was sie da taten. Es folgten weitere Tanzgruppen und ein wenig Gesang, wenig davon lies mich von meinem Stuhl aufstehen, aber Mitwippen hält auch ein wenig warm.
Was mich auch zum größten Unheil bringt, dass dieser Ausflug mit sich brachte: es war kalt, richtig, richtig kalt! Und es wurde immer kälter. Den zweiten Abend trübte das noch wenig: es gab viel Musik und Show, diesmal etwas professioneller, als tagsüber. Es traten Bands und Gruppen auf, die eigene und bekannte Stücke präsentierten, das Ganze mutierte nach und nach zum Rockkonzert, mit alles was dazu gehört: Ein Moshpit, mit "Wahnsinnigen", die in einem Radius von einigen Metern gegen einander springen, als würden sie sich die Köpfe einschlagen wollen. Alkohol betäubt halt die Schmerzrezeptoren... Dann waren da noch die Fans, die sich auf die Bühne schleichen und von den Veranstaltern wieder runter geschickt werden. Und letztlich die unzähligen "Zugabe"-Rufe des Publikums, dass einfach nicht genug kriegen konnte. Wir tanzen uns beinahe die Seele aus dem Leib.
Und als das Konzert zu Ende war, wanderten einige von uns noch weiter in die innen liegende Disco, die diesmal Remixe älterer Klassiker spielte. Die Musik hallte laut und endlos in den fast leeren Korridoren der Herberge wieder. Die Nacht war lang, verraucht und roch nach Bier und Hochprozentigem. So, wie es sich für ein Rockkonzert gehört. Und wir waren nicht nur auf einem gewesen - wir feierten unser eigenes Rockkonzert und grölten in die Nacht hinein, fast so als wollten wir, dass man uns unten im Tal noch hört.
Der Morgen war hingegen eher ernüchternd. Das Frühstück viel zu früh, der Schlaf "ungenügend" und die Stimme halbtot - wie es sich eben gehört. Was sich allerdings so gar nicht gehört, waren die eisigen Temperaturen, die im Juli dort herrschten. So hoch ist der Berg nun auch wieder nicht! Und warten konnten wir nicht unter den Decken unserer seit 10 Uhr geräumten Zimmer - sondern in der Kantine, die entweder keine Heizung hatte oder von den "Eremiten" der Wasserkuppe, die an Kälte gewöhnt waren, nicht beheizt wurde. Jedenfalls war es schweinekalt und der Reisebus, der uns zurück ins (zugegeben nicht viel weniger kalte und verregnete) Köln bringen sollte, kam und kam einfach nicht. Es gab noch einige Vorstellungen im Zelt, doch dort war es noch kälter und wie gesagt: Mitwippen hält eben nur bedingt warm. Wenigstens gab es noch heißen Tee, zeitweise. Und irgendwann kam auch der Bus. Und am Abend kamen wir auch endlich in Köln und kurz darauf zu Hause an, wo ein leckeres Abendessen, Decken und vor allem Nachrichten auf uns warteten. Was ich verpasst habe?
Anschläge in Oslo und den Tod von Amy Winehouse. Informationen zu ersterem konnte ich heute in den Nachrichten verfolgen. Und ein wenig schleicht sich bei mir ein schlechtes Gewissen ein - aber nur ein wenig. Es war dennoch eines der einzigartigsten und besten Wochenenden der letzten Jahre und ich kann wirklich nur jedem empfehlen, sich für nächstes Jahr ein Wochenende frei zu nehmen.
Und nehmt warme Jacken mit!

Die goldenen Regeln fürs Abnehmen, die überall im Internet verstreut sind, die aber niemand so richtig beherzigen will


Guten Morgen!
Viele werden das kennen: man schaut in den Spiegel und irgendwo am Körper entdeckt man eine Stelle, die einem missfällt. Dann schaut man genauer hin und entdeckt noch eine Stelle, noch eine Falte, noch eine Rundung zu viel, noch mehr Babyspeck, einen weiteren, kaum sichtbaren Rettungsring... Und wer sich dann noch auf die Waage traut, wünschst sich tunlichst, die erste Zahl gegen eine andere eintauschen oder einfach wegradieren zu können. Und man sitzt so da und denkt sich, wie viel man gerne an sich ändern würde. Und man sitzt und sitzt... Der tag vergeht, dann ein weiterer, eine Woche, Monate, Jahre... Und wieder steht man vor dem Spiegel und stellt dieselben Macken an sich fest, wieder zeigt die Waage Zahlen an, die man nicht sehen will, wieder grübelt man stundenlang darüber nach, wieso es eigentlich so ist, wie es ist.
Der Wunsch, abzunehmen, ist vor allem bei Frauen stark ausgeprägt. Und alle kennen die Gründe dafür: schöne, schlanke Frauen im Fernsehen, im Kino, in Zeitschriften und gerade wenn man beginnt zu glauben, dass es solche Frauen in der Realität ja doch nicht gibt, läuft eine hübsche junge Dame mit den perfektesten Maßen, die man je gesehen hat, an einem vorbei und man meint gesehen zu haben, wie sie höhnisch auf einen herabgeblickt hat, man sei zu fett, zu unförmig, zu unschön... Oft spielt einem da die eigene Fantasie einen Streich, aber mal ehrlich: diese Frauen gibt es wirklich! Wir können uns nichts vormachen: es gibt schlanke, hübsche Frauen, nicht nur im Fernsehen oder in der Zeitschrift.
Bevor man sich die ersten Diätpläne im Internet anschaut sollte man sich folgendes bewusst machen:
Goldene Regel Nummer 1: Jeder Menschen, absolut jeder Mensch, hat irgendetwas an sich, mit dem er nicht zufrieden ist. Leider sind es gerade die körperlichen Proportionen, die besonders sichtbar sind. Aber fürs Dünnsein gilt wie für Geld: es allein macht nicht glücklich.
Viele Frauen setzen sich, unzufrieden mit irgendetwas, in den Kopf: "Ich muss abnehmen!" Komischerweise scheint dies für viele die Lösung auf alle möglichen Probleme zu sein: Stress? Ich muss abnehmen! Widerspenstige Haare? Ich muss abnehmen! Die Jeans sitzt nicht? Ich muss abnehmen! Rot steht mir nicht? Ich muss abnehmen! XY mag mich nicht? Ich muss abnehmen! GNTM läuft? Ich muss abnehmen! etc. etc. Dass Abnehmen bei Stress nur noch mehr Stress bedeutet? Völlig egal. Dass widerspenstige Haare über dünnen Körpern nur noch widerspenstiger wirken? Belanglos. Das eine Jeans und ein Po einfach verschiedene Formen haben könnten? Kann nicht sein. Wem Rot nicht steht, dem steht vielleicht Grün? Ach, was... ich will aber Rot! Jemand mag dich nicht? Traurig, aber wer Dich nicht mag, wird Dich auch dünner nicht besser finden. GNTM sucht mal wieder das schönste Mädchen Deutschlands? Habt ihr die eigentlich mal von vorne gesehen? Im Gesicht? Wie viele von denen sind "schön" und nicht einfach nur dünn? Und was die Ausnahmen angeht: ja, die gibt es. Aber an den Genen kann auch eine Diät nichts ändern.
Goldene Regel Nummer 2: Niemand muss abnehmen, es sei denn, sein Gewicht macht ihn krank!
Goldene Regel Nummer 3: Wer ständig nur an sich herum meckert, bekommt hässliche Unglücksfalten, die sehen auch an dünnen Menschen s*****e aus.
Goldene Regel Nummer 4: Wer von Dir erwartet, dass Du schlanker sein solltest, als Du bist, es sei denn, Du bist dadurch gesundheitlich gefährdet, der wird, wenn Du schlanker bist nur noch mehr Erwartungen an Dich haben. Das nennt manHabgier - und niemand sollte Dich irgendwie anders haben wollen, schließlich gehörst Du doch Dir.
Viele bemitleiden Dinge an sich, für die sie gar nichts können. Da wären z. B. die zu breiten Hüften. Schmale Schultern, eine schöne Oberweite, eine schlanke Taille und dann... folgen diese monströsen, abartigen Ausgeburten eines Beckens: die Hüften! Zwei mal so groß wie der eigene Kopf, sie passen in keine Hose, jede Hälfte braucht in der Bahn einen Sitzplatz für sich! Hey, übertreiben wir es mal nicht. Es sind bloß Hüften. Ja, niemand hört gerne, dass die Evolution vorsieht, dass breithüftige Frauen besonders gebärfreudig sind. Das ist uns doch egal! Auf eine leichte Geburt würde so manche verzichten, wenn ihre Hüften bloß ein klein wenig schmaler wären. Wieso keine Frau auf die Idee kommt, die positiven Eigenschaften einfach für sich zu nutzen? "Man, hast Du breite Hüften." "Ja und? Dafür erwarten mich keine Schwangerschaftsstreifen, ich werde meinem Mann vor Scherzen nicht die Hand brechen und mein Kind noch vor der Geburt dafür verfluchen, dass es aus mir heraus will." Ja, das klingt gemein, aber würde man sich danach nicht besser fühlen, als wenn man gesagt hätte "Ja, die sind verdammt breit. Ich hätte gerne so Hüften, wie Du."?
Goldene Regel Nummer 5: Die Gene. Wieso ignorieren alle immer ihre Gene? Ja, man wünschst sich, sie wären nicht da. Aber sie sind da! Und darüber jammern hilft auch nicht. Mach das Beste aus Deinen Genen! Du hast sie, weil Du nur mit ihnen perfekt bist.
Goldene Regel Nummer 6: Krieg den A***h hoch! Ja, das war vorhin schon mal Thema. Man sitzt und sitzt und sitzt... Würde man wenigstens während eines Spaziergangs darüber nachdenken, wie unzufrieden man ist, hätte man die Hälfte schon geschafft.
Goldene Regel Nummer 7: Was wir wollen ist nicht abnehmen, sondern einen schöneren Körper. Für uns. Wer das nicht für sich will, hat schon verloren. Denn andere können einen zu schnell aufgeben. Bis man etwas für jemand anderen getan hat, hat der sich vielleicht schon etwas Neues überlegt. Und welche Frau tut nicht gerne etwas für sich? Mal ganz unabhängig von allen anderen?
Goldene Regel Nummer 8: Richtig, wir wollen nicht abnehmen, sondern einen schöneren Körper. Wer wirklich Übergewicht hat, der sollte abnehmen. Wer aber eigentlich schon schlank ist, aber hier und da noch etwas ändern möchte, der braucht nicht leichter werden. Ein dünner Körper, bei dem die Haut unter den Knochen her schwabbelt ist nicht ansehnlicher, als ein fülliger Körper, an dem alles herunter hängt. Genau kann ein fülliger, aber straffer Körper viel erotischer sein, als ein dünner , der in sich zusammen zu fallen droht. Optimal ist daher nicht "dünn", sondern, nennen wir es, stramm.
Goldene Regel Nummer 9: So schwer man sich damit auch tut, Bewegung und Fitness sind absolut unerlässlich für einen schönen Körper. Doch es muss nicht immer der klassische Sport sein! Die Wenigsten können sich vorstellen, dass ausgerechnet die Dinge, die Spaß machen oder die wir sowieso tun müssen zur Fitness beitragen können. Wer gerne ausgeht, sollte Tanzen gehen. Ob in einem Club oder bei jemandem zu Hause, Tanzen ist die spaßigste Fitness überhaupt! Man sollte allerdings auf Alkohol und Snacks zwischendurch verzichten. Nur Wasser trinken, wenn man Durst bekommt. Wer sich unter Menschen unwohl fühlt, kann einfach zu Hause tanzen. Beim Putzen der Küche einfach das Radio aufdrehen und sich mal völlig gehen lassen! Statt zu gehen, einfach mal von Zimmer zu Zimmerhüpfen oder auf Zehenspitzen laufen, als würde man einen Parcours machen. Spaß haben ist das beste Mittel und das einfachste: denn Spaß haben kann man, wenn man will, überall! Jede andere Art von Fitness ist natürlich auch von Vorteil.
Goldene Regel Nummer 10: Auf Gesundheit und Wohlergehen achten. Wer unglücklich ist, dem wird auch ein schönerer Körper nicht helfen, das sagte ich ja bereits. Daher ist es wichtig, sich nicht nur gesund zu verhalten, sondern auch, sich gesund zu ernähren und auf das eigene Wohl zu achten. Man darf sich zu nichts zwingen. Was aber Voraussetzung ist, um von dieser Regel Gebrauch machen zu dürfen, ist ein Plan. Zunächst sei gesagt, dass Kalorienzählen kein Muss ist, es ist aber immer gut, einen Überblick darüber zu haben, was in dem, was man isst drin ist. 100g können zwar wenig enthalten, aber man isst doch für gewöhnlich etwas mehr. Wie viel isst man wirklich? Isst man kalorienarm kann man ruhig mehr essen, isst man kalorienreich, und das ist durchaus erlaubt, sollte man halt an den Portionen schrauben. Ein Beispiel für einen Ernährungsplan wäre (außer, dass man sich dringend eine Ernährungspyramide anschauen sollte): jede Woche ein Lebensmittel aussuchen, dass absolut tabu ist und eines, das man in einem bestimmten Maße diese Woche genießen darf. Z. B.: eine Woche lang keine Sahnesoßen, dafür drei Schokoriegel, die man in dieser Woche essen darf. Das kann man auch auf mehrere Wochen oder Monate beziehen.
Mein letzter Versuch: einen Monat lang keine Snacks. Snacks sind die Dinge, die ich zwischendurch gerne esse. Das können Süßigkeiten, Knabbereien aber auch kleine Mahlzeiten sein.
Tja, das wars auch schon. Ob nun abnehmen, einen schöneren Körper bekommen oder ein besseres Körpergefühl: wer diese Regeln beachtet, diszipliniert ist und sich all den eigenen, noch so kleinen Macken stellt wird es schaffen. Viel Erfolg!